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Schaukampf Info


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Was bedeutet eigentlich Schaukampfschwert
Ein Schaukampfschwert ist nicht gleich einem echtem Schwert!
Schaukampfschwerter sind in erster Linie speziell für den Schaukampf gemacht.
Es ist eher ein Sportgerät als eine Waffe.
Was ist denn nun aber ein echtes Schwert? Und welcher Stahl ist nun richtig?
Und vernietet oder verschraubt? Was denn nur? Wer denn nu?

Was macht nur ein Schaukampfschwert aus?

Schaukampfschwerter Kohlenstoffstahl

Warum ist das so?
Damit das Bruchrisiko bei einem Schaukampf so gering wie möglich ist,
werden die Schwerter sehr weich ausgeführt.
Damit diese Schwerter nun nicht so schnell aussehen wie eine Säge, werden ihren Schneiden sehr dick ausgeführt.
Eben 2 - 3 mm stark.
Es geistert auch das Gerücht, das die Schneide deswegen 2 - 3 mm stark ist, da sich die Trefferernergie
bei einem Körpertreffer auf eine größere fläche verteilt.
Benutzen sie Ihren Verstand: Masse x Beschleunigung. Das Schwert wiegt 1000 gr. Im obereb drittel schätzen wir mal eine Geschwindigkeit von rund 120 Km / Stunde, was wohl eher noch gering ist.
Der Arm ist gebrochen, ob 1 mm oder 2 - 3 mm Schneide, wenn ein mit Wucht geführter Schlag durch geht.
Das Wichtigste bei einem Schaukampf ist nicht das Schwert! Sondern die Rüstung, der Körperschutz. Besonders an Händen, Armen und Kopf!
Unterschätzen Sie niemals die Gewalt und die Kraft, die von einem sich bewegendem Schwert ausgeht!

Folgen der Schaukampfqualität:


Es gibt aber auch welche aus Edelstahl!

Schaukampfschwerter Edelstahl

Schaukampfschwerter aus Edelstahl haben in der Regel eine Rockwellhärte von 54 bis 57 HRC.
Sie haben allerdings ein anderes Biege / Bruch - Verhalten.
Bei einer gleichen Härte und gleichen Belastung, bei der ein Kohlenstoffstahlschwert brechen würde, würde ein Edelstahlschwert sich einfach verbiegen und in diesem Biegezustand verbleiben. Das kann man dann über das Knie wieder gerade biegen. (Mit entsprechendem Augenmaß!)
Folglich bekommen sie weniger Scharten , da man sie härter machen kann.
Edelstahlschwerter werden auch geschmiedetet (in der Regel). Allerdings mit einem Dampfhammer in ein Gesenk.
(Natürlich ist es heute kein Hammer mehr, der per Dampf betrieben wird, heutzutage werden diese elektrisch oder hydraulisch angetrieben.)


Der Knauf eines Schaukampschwertes

Manche sagen, der sollte vernietet sein, andere sagen, der sollte verschraubt sein
Was ist nun der Vorteil oder Nachteil von verschraubten oder vernieteten Knäufen an Schaukampfschwertern?

Vernieteter Knauf bei Schwertern

Vernietete Knäufe haben den Vorteil, das die Angel (in der Regel!) bis über das Ende des Knaufes hinaus geht, also bis dahin durchgeschmiedetet ist.
Dort wird sie (die Angel) dann durch eine Öffnung im Knauf geführt und platt geklopft und sauber verschliffen.

Allerdings haben wir es hier mit Metall zu tun! Temperaturunterschiede, verschiedene Materialien und Härtegrade, und das arbeiten mit dem Schwert kann propblemlos
dazu führen, das irgendwas zu klappern anfängt.
Ist das Material sehr stabil kann man das nicht mehr selber richten.
Ist es eher weich und man kann es selber richten, klappert es regelmäßig.
Das macht man aber nicht oft, das selber Richten, den irgendwann ist das Material der Angel nicht mehr ausreichend oder ein Schlosser muß dabei und die Angel schmälern, weil sie gewachsen ist. Wenn es klappert, ist das ungesund.


Verschraubter Knauf bei Schwertern

Verschraubte Knäufe haben den Vorteil, das man es, wenn es klappert, schnell und einfach selber richten kann.
Schraubenschlüssel und ab geht es.
Am Ende der Angel ist ein Stück Gewindestange aufgeschweist.
Diese wird durch den Griff geführt und mit zwei Muttern wird der Griff fixiert. (Zweite Mutter = Kontermutter).
Der Knauf wird zusätzlich aufgeschraubt.
Der Nachteil besteht darin, das die Schweisnaht mangelhaft sein könnte, was im Zweifel dazu führt, das es hier an dieser Stelle zu einem Bruch kommt.
Da passiert nicht viel, es fängt mordsmäßig an zu klappern, der Knauf kann runterfallen und alles ist lose.
Abhilfe schafft hier jeder Schlosser für 5 bis 15 Euro. Der schweist die nämlich wieder an, die Gewindestange.
Wie oft passiert so etwas nun ? Hmmm, in mehr als 15 Jahren haben wir keine 5 Schwerter wegen eines solchen Mangels zur Reparatur erhalten.
(Davor haben wir leider keine Aufzeichnungen über Reklamationen mehr). Mit anderen Worten: nicht so oft....

Was ist nun besser ?? Tja, da streiten sich die Gemüter.

Schaukampf geeignet / Schaukampftauglich

Schwerter, die schaukampftauglich sind , oder schaukampfgeignet, oder Kampfschwerter
sind Schwerter, die in der Regel eine Rockwellhärte von 53 bis 55 HRC haben.
Ihre Schneide ist gerundet und ca 1 bis 1,5 mm stark.
Diese Waffen sind härter als die meisten Schaukampfschwerter.
Sie sind häufig sehr stabil und mächtig in der Klinge ausgeführt.
Wir haben bis heute nicht einen Klingenbruch als Reklamation erhalten.
DAS müssen wir jetzt revidieren. Wir haben in der letzten Woche (15.08.08) den ersten Klingebruch gemeldet bekommen.
Was beweist, das UNKAPUTTBARE Schwert gibt es nicht.
Wenn sie eher ein echtes Schwert suchen, sind sie mit diesen Schwertern eher besser bedient.

Echte Schwerter

Nun, im Grunde sind fast alle Klingen hier echte Schwerter!
Ausnahmen sind hier nur wenige Dekoschwerter.
Zumindest alle Schwerter aus Kohlenstoffstahl.
Edelstahl bedeutet nicht, es ist kein echtes Schwert!

Stähle / Stahlsorten

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Kohlenstoffstahl, Federstahl, Carbonstahl und Edelstahl?
Zuerst einmal ist Kohlenstoffstahl und Carbonstahl das gleiche.
Federstahl ist auch ein Kohlenstoffstahl, er ist nur eben 'Federhart', also meist RHC 53 bis 56.
Das wird oft verwechselt.
Die Unterschiede zwischen Kohlenstoffstahl (Carbonstahl)und Edelstahl sind im wesentlichem folgende:

Kohlenstoffstahl


- hat einen hohen Anteil an Kohlenstoff
- er läst sich weit über HRC 60 härten, was aber meist nur bei Schwertern in Lagenstahl und bei Messern gemacht wird.
- er ist nicht Rostfrei
- er ist leichter (überhaupt) schmiedebar

Edelstahl


- hat Zusätze wie Molebden und Chrom (Veredelung = > Edelstahl)
- ist rostfrei
- läst sich nicht so hoch härten wie Kohlenstoffstahl
- er ist schwer bis gar nicht von Hand schmiedbar

Anzumerken ist noch, das es sehr, wirklich sehr viele Stahlsorten gibt.
Ein Qualitativ guter Messerstahl ist z.B. der Edelstahl 430 / 440 A / B / C
Aus 440 B sind die meisten Edelstahlschwerter.
Diese werden auch geschmiedet, siehe oben, Edelstahlschwerter.

Rockwellhärte

Beim Verfahren nach Skale C (Einheit HRC) wird ein kegelförmiger Prüfkörper aus Diamant mit einem Spitzenwinkel von 120° und einer abgerundeten Spitze mit einem Radius von 0,2 mm verwendet (das C steht dabei für das englische Wort cone für „Kegel“). Dieses Prüfverfahren kommt vor allem bei sehr harten Werkstoffen zum Einsatz. Als weitere Rockwelleindringkörper werden Hartmetallkugeln mit einem Durchmesser von 1,5875 Millimetern (HRB, HRF, HRG) oder 3,175 Millimetern (HRE, HRH und HRK) verwendet.

Siehe Hier
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